Der Gründerkreis
Das Fundament
Fundament der Zukunftsinitiative ist das Engagement weitsichtiger Mäzene und verantwortungsvoller Unternehmen.
Vorstandsvorsitzende führender deutscher Unternehmen und Verbände und Einzelpersonen haben sich bereit erklärt, als Mitglieder des Gründerkreises der Zukunftsinitiative die Finanzierung des Jahrhunderprojekts mitzutragen. Jedes Unternehmen trägt fünf Millionen Euro zur Sanierung des Deutschen Museums bei.
Dieses Engagement war Voraussetzung für die Beteiligung der öffentlichen Hand – des Freistaates Bayern und des Bundes – an der gesamten Finanzierung. Durch diese Unterstützung von Unternehmen, Privatpersonen und der öffentlichen Hand werden 750 Millionen Euro aufgebracht, damit das Deutsche Museum am Ende seine Bildungs- und Forschungsaufgaben attraktiv und zeitgemäß wahrnehmen kann.
Folgende Mitglieder umfasst aktuell der Gründerkreis:
Isolde Wördehoff:
"Großzügige Förderer sowie über 300 Mitglieder ermöglichen uns durch ihre hohen Beiträge und Spenden, Projekte des Deutschen Museums sowie die Zukunftsinitiative als Gründungsmitglied wirkungsvoll zu unterstützen. Der technologische Fortschritt und die sich nachhaltig verändernden musealen Rahmenbedingungen machen eine dynamische Weiterentwicklung der Konzeption eines großen, kostenintensiven Museums für die Zukunft dringend notwendig. Naturwissenschaft und Technik sind ein unverzichtbarer Teil unserer Kultur, welche das Deutsche Museum mit seinem Bildungsauftrag vermittelt. Es ist unsere Hoffnung, dieses hohe Bildungsgut zu erhalten und für die Zukunft zu sichern."
Thomas Schmid:
"Ein Geistesblitz hat manchmal das Potenzial, die Welt zu verändern. Das größte Museum für Naturwissenschaft und Technik der Welt zeigt uns bahnbrechende Erfindungen der Geschichte und die Innovationen der Zukunft. Naturwissenschaft und Technik werden begreifbar und für alle Interessierten zugänglich gemacht. Selbst bei kompliziertesten Themen springt der Funke der Faszination über. Die Bayerische Bauindustrie unterstützt die Zukunftsinitiative des Deutschen Museums, weil sie dazu beitragen möchte, dass junge Menschen für die Ingenieurskunst begeistert werden. Geistesblitze brauchen schließlich auch in Zukunft Menschen, die diese verwirklichen!"
Heinz Hermann Thiele:
"Das Deutsche Museum ist eines der größten naturwissenschaftlich-technischen Museen der Welt. Es vermittelt seit über 100 Jahren die Funktionsprinzipien und Wirkungsweise von Natur und Technik. Über 1,4 Millionen Menschen aller Altersgruppen besuchen das Museum jedes Jahr und lassen sich dort begeistern. Inzwischen sind jedoch wesentliche Teile der Ausstellungen und die bauliche Substanz überaltert und dringend erneuerungsbedürftig. Das Deutsche Museum ist für mich persönlich ein wesentlicher und nachhaltiger Baustein des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Wir können uns nicht erlauben, das Deutsche Museum in diesem Zustand sich selbst zu überlassen. Da die private Initiative die Voraussetzung für die notwendige Förderung durch die öffentliche Hand ist, habe ich die Unterstützung seitens der Knorr-Bremse AG spontan zugesagt."
Prof. Dr.-Ing. Aldo Belloni:
"Oskar von Millers Idee, die „Entwicklung der naturwissenschaftlichen Forschung, der Technik und der Industrie in ihrer Wechselwirkung darzustellen“, löste „sofort den Enthusiasmus aus, der dann in kräftigem Wellenschlag sich über ganz Deutschland ausbreitete“, berichtet Carl von Linde in seinen Lebenserinnerungen 1916. Er gehörte mit Oskar von Miller und Walther von Dyck zu den maßgeblichen Förderern des Deutschen Museums. Gerade heute, in Zeiten virtueller Welten, des Computers und des Internets, sind auch reale, erlebbare technische, naturwissenschaftliche und industrielle Zeugnisse gefragt. Deshalb engagiert sich Linde für das Deutsche Museum."
Joachim Drees:
"Das Deutsche Museum ist eine Ikone der deutschen Industriekultur, die aus unserer Museums- und Bildungslandschaft nicht wegzudenken ist. Ganze Generationen von Besuchern haben sich auf der Museumsinsel von den Gestaltungsmöglichkeiten der Technik und Naturwissenschaft begeistern lassen. Und angesichts der ausgestellten Meilensteine der Technikgeschichte mag sich bei vielen der Wunsch verdichtet haben, selbst als Ingenieur zu arbeiten. Nicht nur davon profitieren wir als Industrieunternehmen, das auf guten technisch-wissenschaftlichen Nachwuchs angewiesen ist. Das Deutsche Museum ist auch der Ort, an dem unzählige wichtige Exponate - wie beispielsweise der bei MAN entwickelte erste Dieselmotor - aus unserer über 250-jährigen Unternehmensgeschichte Besuchern aus aller Welt zugänglich gemacht wird. Gerne unterstützen wir auch weiterhin das Deutsche Museum, mit dem wir seit seiner Gründung eng verbunden sind."
Dr. Siegfried Dais:
"Es gibt keinen anderen Ort, der so vielseitig die großen Erfindungen in Deutschland veranschaulicht wie diesen. Das Deutsche Museum zeigt die Technikgeschichte unseres Landes – Pionierleistungen, unter denen einige auch aus unserem Unternehmen hervorgegangen sind. Schon das wäre Grund genug, die Sanierung des Museums zu unterstützen. Vor allem aber geht es uns um die Begeisterung, die von dieser einzigartigen Sammlung ausgehen kann – und darin liegt ein Stück Zukunft. Unternehmen wie Bosch fördern das technische Interesse von Kindern und Jugendlichen durch Bildungspartnerschaften. Überdies hoffen wir auch, dass sich die Kleinen durch große Vorbilder anregen lassen. In diesem Sinne wünschen wir dem Deutschen Museum auch viele Besucher, die noch nicht selber zahlen können."
Joe Kaeser:
"Das Deutsche Museum hat Zukunft: Jährlich bringt es 1,4 Millionen Menschen die Meisterwerke der Naturwissenschaft und Technik nahe und weckt ihre Begeisterung. Diese Begeisterung ist der Kraftstoff für Deutschlands Innovationsmotor. Und Innovationen auf Basis deutscher Ingenieurskunst sind ein wesentliches Merkmal für Erfolg und Ansehen Deutschlands in der Welt. Als innovativer Technologiekonzern steht Siemens dem Deutschen Museum schon seit dessen Gründung zur Seite – mit persönlichem Engagement, mit Innovationen in Form von Exponaten und nun auch als Mitglied der Zukunftsinitiative. Siemens wünscht der Initiative größtmöglichen Erfolg und Deutschlands meistbesuchtem Museum eine lange Zukunft."
Dr.-Ing. Heinrich Hiesinger:
"Seit mehr als 100 Jahren schärft das Deutsche Museum den Blick für die technischen Zusammenhänge unseres Alltags und macht Naturwissenschaften greifbar und begreifbar. Es ist viel mehr Abenteuerspielplatz als Technikschrein und damit ein idealer Ort, um Neugier zu wecken und Technikbegeisterung zu schüren. ThyssenKrupp ist ein Technologiekonzern, dessen Zukunft entscheidend von der eigenen Innovationskraft abhängt, deshalb liegen uns gute Ideen, Innovationen und die Zukunft der Technik besonders am Herzen. Damit Deutschland ein Land der Innovationen bleibt, haben wir vor einigen Jahren die Initiative "Zukunft Technik entdecken" ins Leben gerufen, um junge Menschen für Technik und Naturwissenschaften zu gewinnen. Das Deutsche Museum steht uns dabei als verlässlicher Partner zur Seite. Wir wünschen uns, dass das so bleibt. Deshalb unterstützen wir die Zukunftsinitiative des Deutschen Museums und wünschen dabei viel Erfolg."
Dr.-Ing. E.h. Norbert Reithofer:
"Ein Forum der Zukunft im Deutschen Museum – ein öffentlicher Ort, an dem die Menschen zusammenkommen und wichtige Themen erörtern: Wie handeln wir nachhaltiger? Wie schonen wir unsere Ressourcen? Dieses Forum soll schon bald das Tor in die Welt der Naturwissenschaften und Technik sein. Von Anfang an war klar: Das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt braucht ein einzigartiges Entree für seine Besucher. Die BMW Group unterstützt dieses ambitionierte Projekt. Wir gestalten Zukunft in einem wichtigen Lebensbereich – der individuellen Mobilität. Als nachhaltigstes Unternehmen der Automobilindustrie weltweit übernehmen wir Verantwortung. Nachhaltiges Wirtschaften ist in unserer Unternehmenskultur genauso fest verankert wie gesellschaftliches und kulturelles Engagement. Wir freuen uns, einen Beitrag zur Zukunft des Deutschen Museums leisten zu dürfen, insbesondere für das Forum der Zukunft. Wir sind stolz, Partner dieser Initiative zu sein."
Karl Lamprecht:
"Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung. Das war immer wichtig in der 175-jährigen Geschichte unseres Unternehmens – und wir tun das auch jetzt. Mit dem Deutschen Museum haben wir einen herausragenden Partner bei der Mint-Förderung, also bei der Nachwuchs-Förderung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Und diese Förderung liegt ZEISS sehr am Herzen. Das Deutsche Museum ist ein Ort des Lernens und der Inspiration für Kinder und Jugendliche, die Ausstellungen begeistern Besucher jeden Alters. Technik und Wissenschaft werden dort greifbar und erlebbar. Wissen und Freude an Naturwissenschaft und Technik vermitteln und wecken, ist ein Ziel, das sich auch ZEISS gesetzt hat. Aus diesem Grund unterstützt das Unternehmen das Museum bei seiner Modernisierung auf vielfältige Weise."